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Liebe Leserinnen und Leser,
wir nähern uns wieder dem Event-Highlight des Jahres: Die PMRExpo 2025 öffnet vom 25. bis zum 27.November ihrer Tore. In dieser Ausgabe 4/2025 des PMeV-Newsletters informieren wir Sie wieder mit einem Vorbericht zur europäischen Leitmesse für sichere Kommunikation. Sie wird 2025 und in den Folgejahren von drei Megatrends geprägt sein: Breitband, Cloud und Künstliche Intelligenz. Diese Technologietrends werden zukünftig auch im Umfeld der Professionellen Kommunikation zum Einsatz kommen. Sie bieten nicht nur neue Möglichkeiten für die Anwender; sie bieten auch neue Angriffsmöglichkeiten. Diese Angriffsmöglichkeiten gilt es mit geeigneten Mitteln abzuwehren. Obwohl Sprache noch für viele Jahre der dominierende Dienst für die kritische Kommunikation bleibt, werden Datenanwendungen zunehmen – und sie werden in rasantem Tempo auch kritisch werden. Künstliche Intelligenz wird Abläufe beschleunigen, Entscheidungen aufgrund der genauen Analysen großer Datenmengen schnell und treffend vorbereiten und zudem auch helfen, den steigenden Fachkräftemangel zu kompensieren.
Gleichzeitig steigt die politische und gesellschaftliche Relevanz und Akzeptanz von Investitionen für mehr Sicherheit – also auch für sicherheitskritische Kommunikationssysteme. Zudem wird zivil-militärische Zusammenarbeit im Bereich der Kommunikation an Bedeutung gewinnen. Der Bundeshaushalt 2025 sieht die vom PMeV geforderte bessere Finanzierung des Digitalfunks und die notwendige Anschubfinanzieren für ein Breitbandnetz der BOS vor. Die Bundesregierung setzt ein gutes Zeichen für die Zukunft der kritischen Kommunikation der BOS und damit für die Sicherheit in Deutschland. Das sind auch für die bevorstehende PMRExpo 2025 positive Signale.
Und auch der PMeV, ideeller Träger der PMRExpo, verspürt als Verband deutlichen Rückenwind: Seit 2022 ist unsere Mitgliederzahl um 37 Prozent gewachsen. Wir werden die professionellen Anwender bei den neuen Technologietrends und den damit verbunden Möglichkeiten und Herausforderungen weiterhin eng begleiten. Neben neuen technischen und regulatorischen Themen wird sich die Verbandsarbeit auch verstärkt auf die Sensibilisierung der Politik, der Gesellschaft und der Anwender im Hinblick auf die Anforderungen an hochverfügbare Kommunikationslösungen und deren Unverzichtbarkeit im kritischen Umfeld konzentrieren.
Sprechen Sie uns gerne auf der PMRExpo vom 25. bis zum 27. November in Köln auf dem PMeV-Stand (G041 G045) an.
Ihr

Michael Rosenzweig Geschäftsführer
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Inhalt
Editorial: Michael Rosenzweig, PMeV-Geschäftsführer
PMRExpo 2025
PMeV-Vorstandsarbeit & Politikupdate
Politikupdate
Aus den PMeV-Gremien
Vorstellung neuer PMeV-Mitglieder
PMeV in den Medien
Frequenz-Update
Aktuelles aus dem Markt
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PMRExpo 2025: Aufbau, Aktualisierung und Vertiefung von Knowhow in der mobilen kritischen Kommunikation
Es sind nur noch wenige Wochen, bis die PMRExpo 2025, europäische Leitmesse für Sichere Kommunikation, am 25 November 2025 in Köln ihre Tore öffnet. Es werden wieder rund 5.500 Besucher sowie über 260 nationale und internationale Aussteller erwartet. Als Initiator und ideeller Träger der PMRExpo engagiert sich der PMeV gemeinsam mit der Koelnmesse bei der Programmgestaltung und strategischen Weiterentwicklung der europäischen Leitmesse für sichere Kommunikation.
Die PMRExpo dient dem Aufbau, der Aktualisierung und Vertiefung von Know-how in sämtlichen Bereichen der mobilen einsatz- und geschäftskritischen Kommunikation. Mit der Fachausstellung, dem PMRExpo Summit und der Connecting Area bietet sie ein einmaliges Forum und Networking rund um sichere Kommunikationslösungen für Behörden und Organisationen mit Sicherheitsaufgaben (BOS), Betreiber Kritischer Infrastrukturen sowie Unternehmen aus sämtlichen Wirtschaftssektoren. Auf der Sonderfläche „5G-Innovation Hub for Private Networks“ zeigen Aussteller live, wie private 5G-Netze neue Maßstäbe für vernetzte Anwendungen in Unternehmen setzen. Neu auf der Messe ist das begleitende Symposium „PMRExpo meets Wehrtechnik“ mit dem diesjährigen Thema „Drohnen und Cybertechnologie“. Zudem wird die Bundesanstalt für den Digitalfunk der Behörden und Organisationen mit Sicherheitsaufgaben (BDBOS) am letzten Messetag ihr „3. Forum Breitband“ veranstalten.
Von Schmalband- zu Breitbandnetzen und 5G-Campusnetze Die Themen der PMRExpo bewegen sich im Spannungsfeld von Schmalband- und Breitbandnetzen über 5G-Campus-Lösungen bis hin zu Funkgeräten, Anwendungen und Zubehör. Zu den Themenfeldern zählen u.a. Digitalfunk BOS, 5G-Campusnetze, Leitstellen, Cybersecurity und Critical IoT. Die Branche der kritischen Kommunikation steht vor entscheidenden Herausforderungen, die auch die PMRExpo 2025 prägen werden: Die Migration von schmalbandigen Technologien wie z.B. TETRA zu breitbandigen Kommunikationsnetzen. Diese Herausforderung stellen sich BOS, KRITIS und Unternehmen gleichermaßen. Von besonderer Aktualität ist auch der Aufbau privater Breitbandnetze, die meist von den Anwendern selbst betrieben werden. Diese haben mit den Standards LTE und insbesondere 5G erheblich an Bedeutung gewonnen.
Anwender, Anbieter, Dienstleister und Beschaffer im Dialog
An drei Messetagen präsentieren Aussteller aus aller Welt Innovationen, Produkte, Anwendungen und Lösungen rund um das Thema der sicheren Kommunikation. Neben bewährten Technologien stehen insbesondere neue technologische Entwicklungen und Trends im Fokus. Begleitet wird die Messe vom PMRExpo Summit, auf dem hochkarätige Branchenexpertinnen und -experten die neuesten Technologien, Sicherheitsaspekte und Geschäftschancen vorstellen. Am ersten Messetag, 25.11., stehen Kommunikation und Lösungen für Kritischen Infrastrukturen im Fokus; am 26.11., wendet sich der Summit speziell an die BOS; am Schlusstag (27.11.) widmet sich das Programm den Leitstellen.
Connecting Area: Vorträge zu 5G und 5G-Campusnetze Neben dem PMRExpo Summit begleiten auch kompakte Vorträge und Präsentationen in der Connecting Area inmitten der Messehalle die europäische Leitmesse für sicherer Kommunikation. Am ersten Messetag widmet sich das Programm in der Connecting Area ausschließlich den privaten 5G-Breitbandnetzen (5G-Campusnetze). Expertinnen und Experten sowie Nutzer geben hier Einblicke in Anwendungsbeispiele Herausforderungen und Lösungsansätze. Darüber hinaus eignet sich die Connecting Area hervorragend für den fachlichen Austausch und Networking.
5G Hub for Private Networks – Vernetzung. Sicherheit. Innovation.

Nach dem erfolgreichen Auftakt im Vorjahr bietet die PMRExpo auch 2025 wieder eine Sonderfläche, die sich speziell dem Thema 5G widmet. Im „5G-Innovation-Hub for Private Networks“ zeigen Aussteller live, wie private 5G-Nete neue Maßstäbe für vernetzte Anwendungen in Industrie, Logistik, Sicherheit und kritischen Infrastrukturen setzen. Besucherinnen und Besucher erleben praxisnahe Szenarien und technologische Innovationen, die Effizienz, Flexibilität und die Sicherheit eines Unternehmens steigern und dabei die Datensouveränität sicherstellen. Zu den Themenschwerpunkten des 5G-Hub zählen:
- Smart Manufacturing mit 5G: Die Zukunft der vernetzten Produktion
- Effiziente Intralogistik & smarte Lagerhaltung
- Virtual & Augmented Reality
- Drohnensteuerung in Echtzeit
- Private 5G-Campusnetze: Vernetzung auf einem neuen Level
- Maximale Sicherheit in Kritischen Infrastrukturen
Werden auch Sie Teil des 5G Hub for private Networks und präsentieren Sie Ihre 5G Lösungen im Rahmen realitätsnaher Use Cases!
5G für kleine und mittlere Unternehmen
Die PMRExpo 2025 bietet gerade auch für kleine und mittlere Unternehmen Informationen zu Fragen wie: Was kann 5G? Welchen Nutzen hat ein Unternehmen von 5G? Es sind besonders die kleinen und mittleren Unternehmen, die sich in der Frühphase noch schwertun ein 5G-Projekt anzugehen, obwohl es für ihre Wettbewerbsfähigkeit enorm wichtig ist. Aufgrund dieser Unsicherheit ergreifen diese Unternehmen häufig nur die Initiative, wenn eine staatliche Förderung möglich ist. Eine bundeseinheitliche finanzielle Flankierung zum Aufbau von 5G-Campusnetzen, insbesondere beim deutschen Mittelstand, halten wir für absolut notwendig.
Hackathon: Innovative Technologie trifft Krise
Drei Tage Innovation, Teamgeist und Technologie: Auch der Hackathon@PMRExpo hat sich als Erfolgsformat auf der PMRExpo etabliert und geht dieses Jahr in die nächste Runde. Unter dem Motto „Technologie trifft Krise – gestalte die Kommunikation von morgen“ treffen sich 2025 wieder kreative Köpfe, um gemeinsam die Kommunikation in Krisensituationen neu zu denken. In einem 48-Stunden-Design- und Coding-Marathon entwickeln interdisziplinäre Teams KI-gestützte, praxistaugliche und gesellschaftlich relevante Lösungen. Ziel ist es, das Krisenmanagement zu verbessern, Entscheidungsprozesse zu unterstützen und die Effektivität der Kommunikation in kritischen Lagen zu steigern. 2024 nahmen über 40 Hackerinnen und Hacker am Hackathon, 120 Community-Mitglieder und 12 Aussteller teil. Das letztjährige Gewinnerteam startet aktuell mit seinem Projekt innerhalb eines EXIST-Gründerstipendium durch.
www.pmrexpo.com Video PMRExpo 2024 Ticketshop
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PMeV-Vorstandsarbeit
PMeV beim 2. Forum Breitband der BDBOS
Der PMeV war am 27. August 2025 beim 2. Forum Breitband der Bundesanstalt für den Digitalfunk der Behörden und Organisationen mit Sicherheitsaufgaben (BDBOS) in Berlin stark vertreten. Themenschwerpunkt der Veranstaltung waren Mission Critical Services (MCx). Drei der vier Unternehmensvorträge hielten PMeV-Mitgliedsunternehmen. Zwischen den Fachvorträgen gab es zudem ausreichend Gelegenheit für den fachlichen Austausch. Ein herzlicher Dank geht an Thomas Scholle, CTO und Programmleiter Breitband bei der BDBOS, und sein Team für die spannende und hervorragend organisierte Veranstaltung. Der PMeV freut sich auf das 3. Forum Breitband der BDBOS im Rahmen der PMRExpo 2025 in Köln.
Foto v. l. n. r.: Michael Rosenzweig (PMeV-Geschäftsführer), Volker Hartwein (PMeV-Stv. Vorsitzender), Bernhard Klinger (PMeV-Vorstandsvorsitzender), Thomas ScholleKoch (CTO BDBOS), Helmut Gaschler (PMeV-Vorstandsmitglied), Konstantin König (PMeV-Stv. Vorsitzender)
PMeV beim VATM Exclusive Summary 2025
Politikupdate
Referentenentwurf des Bundesministeriums für Wirtschaft und Energie: Gesetzes zur Beschleunigung der Vergabe öffentlicher Aufträge
Bild: KI-generiert
Das Bundesministerium für Wirtschaft und Energie (BMWE) hat einen Referentenentwurf eines Gesetzes zur Beschleunigung der Vergabe öffentlicher Aufträge vorgelegt. Über die Zielsetzung heißt es in dem Entwurf: „Die öffentliche Beschaffung muss einfacher, schneller und flexibler werden, um die staatliche Reaktion auf die derzeitigen großen und dringlichen Herausforderungen, etwa die Stärkung der Wettbewerbsfähigkeit, die Erneuerung und Verbesserung der Infrastruktur und die beschleunigte Digitalisierung angemessen zu unterstützen. Vergabeverfahren müssen beschleunigt, das Vergaberecht vereinfacht werden. Die Verwaltung, gerade im kommunalen Bereich, und die Wirtschaft sollen von Regelungen entlastet werden, die einen unverhältnismäßig hohen Mehraufwand für alle Akteure verursachen. Dabei gilt es auch, die Digitalisierung auch in der öffentlichen Beschaffung weiter voranzutreiben. Hierbei sollen weitere Voraussetzungen für eine moderne Auftragsvergabe geschaffen werden.“
Link zum Referentenentwurf
BOS-Digitalfunkverfügbarkeit in deutschen Tunnelanlagen
Foto: Horst Salbert
Antwort der Bundesregierung auf eine kleine Anfrage
Namens der Bundesregierung hat das Bundesministerium des Innern am 2. September 2025 eine kleine Anfrage zur Verfügbarkeit des BOS-Digitalfunks in deutschen Tunnelanlagen beantwortet. Hier Auszüge aus der Antwort:
Für alle Tunnel im Zuge von Bundesfernstraßen ist gemäß des Regelwerks für die Ausstattung von Straßentunneln eine funktechnische Ausstattung in Anlehnung an den jeweils gültigen Leitfaden zur Planung und Realisierung von Objektversorgungen (L-OV) für das digitale Sprech- und Datenfunksystem für Behörden und Organisationen mit Sicherheitsaufgaben (BOS) in der Bundesrepublik Deutschland vorzusehen. Diese Regelungen werden seit dem Jahr 2016 angewandt. Drei Kanäle entsprechend dem Realisierungskonzept des Digitalfunknetzes der BOS werden bereits seit dem Jahr 2003 optional vorgesehen.
Der Bundesregierung liegen keine Erkenntnisse zu Tunnelanlagen vor, die durch die jeweiligen Landesstraßenämter der Bundesländer betreut werden. Die rechtliche und operative Verantwortung für die Sicherstellung einer störungsfreien BOS-Digitalfunkversorgung in Tunnelanlagen liegt bei den jeweiligen Straßenbaulastträgern bzw. Tunnelbetreibern. Die Regelungen für Tunnelanlagen sind für den Straßenverkehr in den Richtlinien für den Entwurf, die konstruktive Ausbildung und Ausstattung von Ingenieur-bauten (RE-ING) und für den Eisenbahnverkehr in der Richtlinie Anforderungen des Sicherheitskonzeptes an den Bau und den Betrieb von Eisenbahn-tunneln (EBA-Ril-Tunnel) definiert.
Bundesregierung liegen keine Erkenntnisse über Versorgungslücken vor
Grundlage für die Versorgung von z. B. Tunnelanlagen mit Digitalfunk BOS sind die jeweiligen Landesbauordnungen, meist in Verbindung mit den Vorschriften für den Brand- und Katastrophenschutz und die Versammlungsstättenverordnungen der Länder. Daneben gelten die „Richtlinien für den Entwurf, die konstruktive Ausbildung und Ausstattung von Ingenieurbauten“, die Richtlinie „Anforderung des Brand- und Katastrophenschutzes an den Bau und Betrieb von Eisenbahntunneln“ und die „Verordnung über den Bau und Betrieb der Straßenbahnen“. Werden Tunnelanlagen neu errichtet, grundlegend umgebaut oder saniert, hat die ausführende Baubehörde im Genehmigungsverfahren in der Regel die zuständige Feuerwehr zu beteiligen. Diese legt dann fest, ob eine Versorgung mit Digitalfunk erforderlich ist und ob diese in analoger, digitaler oder analoger und digitaler Funktechnik auszuführen ist. Der Bundesregierung liegen keine Erkenntnisse über Versorgungslücken aufgrund von Meldungen der Objektbetreiber der Tunnelanlagen vor. Die jeweilige Versorgung mit Digitalfunk BOS in Tunnelanlagen ist Ergebnis regelmäßiger Abstimmungen mit den Bundesländern, der Bundespolizei, der Deutschen Bahn AG sowie deren Tochterunternehmen.
Link zur kleinen Anfrage
Aus den PMeV-Gremien
BOS-Messaging: PMeV veröffentlicht Positionspapier zur Standardisierung
Bild: KI-generiert Der PMeV hat die Initiative zur Vereinheitlichung, Standardisierung und Föderationsfähigkeit von Messengertechnologien im Umfeld der Behörden und Organisationen mit Sicherheitsaufgaben (BOS) ergriffen und ein Positionspapier verfasst. Federführend ist der PMeV-Arbeitskreis „Standardisierung BOS Messaging“. „Instant Messaging wird auf Grund zahlreicher Vorteile wie das schnelle Versenden von Textnachrichten, Bildern, Videos und mehr zunehmend auch bei den BOS eingesetzt. Im Einsatz sind unterschiedliche Lösungen unterschiedlicher Hersteller. Somit ergibt sich eine heterogene Systemlandschaft. Tendenziell erfolgt der Einsatz dieser Dienste nur innerhalb der Organisationen und ohne Vernetzung“, erklärt Jan Bonde Hennies, Vorsitzender des Arbeitskreises die Ausgangsituation für die PMeV-Initiative.
Messengerdienste auch in der BOS-Kommunikation gefragt
Im Zuge der zunehmenden Digitalisierung und Vernetzung steht das BOS-Umfeld vor der Herausforderung, eine effektive und sichere Kommunikation sowie den Austausch von Daten zwischen den verschiedenen Behörden und Organisationen auf Bundes- und Landeseben zu gewährleisten. Die weitverbreitete und etablierte Nutzung von Messengerdiensten im privaten Bereich führt dazu, dass diese zunehmend auch im Umfeld der BOS eingesetzt werden. Häufig erfolgt dieser Einsatz unkontrolliert unter Verwendung privater Endgeräte und entspricht nicht immer den Anforderungen an Datensicherheit und -schutz. Messengerdienste, die auf Breitbandnetzen basieren, haben in den letzten Jahren eine zentrale Rolle beim Nachrichtenaustausch innerhalb der BOS in Deutschland eingenommen. Wesentliche Gründe hierfür sind die jederzeitige Verfügbarkeit über Smartphones, die intuitive Bedienbarkeit sowie der umfassende Funktionsumfang.
Behörden- und länderübergeifende Vernetzung noch nicht möglich
Weil es zwischen den Systemen keine übergreifende Kommunikation gibt, ist eine behörden- sowie länderübergreifende Vernetzung derzeit noch nicht möglich. Es fehlt noch an Schnittstellen zwischen den verschiedenen Systemen. Zudem gibt es keine Standardisierung auf Protokoll- und Funktionsebene, wodurch die Interoperabilität der Systeme beeinträchtigt wird. Bei BOS-Organisationen ist der TETRA Digitalfunk das einsatzkritische Medium. Er wird dies auch weiterhin für die Sprachübertragung bleiben. Messaging ist hier als zusätzliches, einsatzunterstützendes Medium für Text und Bild zu betrachten.
Matrix-Protokoll zur systemübergreifenden Vernetzung
Zur Realisierung eines dienstübergreifenden Austauschs können diverse technische Interoperabilitätsvarianten eingesetzt werden. Als Ansätze zur Interoperabilität zählen beispielsweise Bridging, standardisierte Schnittstellen und eine föderationsfähige Messenger-Architektur, die auf Basis des Matrix-Protokolls die verschlüsselte Vernetzung sichert. „Nach intensivem Austausch und Diskussion der Optionen sprechen wir uns im Positionspapier für eine Vernetzung unterschiedlicher Messenger-Systeme auf Basis des Matrix-Protokolls aus“, so Jan Bonde Hennies. Aus Sicht des PMeV-Arbeitskreises bietet föderierte Messengerkommunikation gewichtige Vorteile, die auch in dem Positionspapier dargelegt werden.
Link zum PMeV-Positionspapier
Arbeitskreis „Cybersecurity“ stärkt den Fokus auf digitale Sicherheit
Bild: KI-generiert
Der PMeV hat den Arbeitskreis Cybersecurity neu gegründet. Die veränderte Sicherheitslage in Deutschland und Europa führt dazu, dass Cybersecurity noch stärker in den politischen, gesellschaftlichen und wirtschaftlichen Fokus rückt – der Schaden durch Cyberkriminalität in Deutschland betrug 2024 266 Milliarden Euro. Somit ist eine sichere und hochverfügbare Kommunikation nicht nur für die bisherigen klassischen PMR-Anwenderbranchen von enormer Bedeutung. Behörden, KRITIS, Industrie und die Wirtschaft insgesamt müssen sich mehr denn je Gedanken über die Sicherheit und den Schutz von Kommunikationsnetzen machen. Sie benötigen wirksame Cybersecurity-Mechanismen, um sich vor Angriffen zu schützen. Für den PMeV als Kompetenzträger für alle Bereiche der sicheren Kommunikation spielt das Thema Cybersecurity eine essenzielle Rolle. Alle Aktivitäten rund um das Thema Cybersecurity sind in diesem Fachbereich gebündelt.
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Vorstellung neuer PMeV-Mitglieder

Dräger Safety AG & Co.KGaA
Dräger mit Hauptsitz in Lübeck ist ein international führendes Unternehmen auf den Gebieten der Medizin- und Sicherheitstechnik. Die Produkte von Dräger schützen, unterstützen und retten Leben seit 1889. In rund 50 Ländern unterhält das globale Unternehmen Vertriebs- und Servicestandorte sowie 18 Entwicklungs- und Fertigungsstandorte; es beschäftigt weltweit 16.000 Mitarbeiter.
Dräger bietet mit seiner „Technik für das Leben“ Feuerwehrleuten die passende Ausrüstung an – für maximalen Schutz im Einsatz, ohne dabei die eigene Gesundheit zu gefährden. Weltweit tragen Einsatzkräfte die hochmoderne Feuerwehrausrüstung von Dräger. Das Angebot reicht von persönlicher Schutzausrüstung (PSA) bis hin zu praxisnahen Schulungen. Die Entwicklung der PSA, ergänzt durch umfassende Dienstleistungen und Trainingsangebote, basiert auf jahrzehntelanger Erfahrung und technischer Expertise. Das familiengeführte Unternehmen – mittlerweile in fünfter Generation – steht für Innovation, Qualität und Verantwortung im Bereich Feuerwehrbedarf.
 Foto: Andreas KInski (l.) und Steffen Hartwig (r.) E-Mail: Steffen.hartwig@draeger.com
www.draeger.com

IDH-consult Ingenieurgesellschaft mbH
Die IDH-consult Ingenieurgesellschaft wurde im Juli 2004 von Frank Drägert unter dem Namen Drägert Consult gegründet. Das Unternehmen erlangte von Beginn an eine gute Position im Markt. Mit dem Eintritt von Karl-Heinz Harmeling als Geschäftsführer und Gesellschafter erfolgte 2008 die Umfirmierung in IDH-consult. In den Folgejahren erzielte die IDH-consult ein stetiges Wachstum bei Aufträgen, Umsatz und Mitarbeiteranzahl; Niederlassungen in der Mitte und im Süden Deutschlands wurden eröffnet.
In den Jahren 2021und 2024 übernahmen Jens Christiansen und Dennis Hoff die Positionen als Geschäftsführer und Gesellschafter. Hauptsitz des heute 15 Mitarbeiter zählenden Unternehmens ist Hagen (Nordrhein-Westfalen). Zu den Geschäftsfeldern zählen Planung von Leitstellentechnik (Hard- und Softwareerneuerung im Bestand sowie Unterstützung bei Neubauten von Leitstellengebäuden), Digitale Alarmierung einschließlich Funkausbreitungsberechnung, BMA-Konzessionen, IT-Sicherheit, Konzepte und Gutachten. Bei den Kunden handelt es sich schwerpunktmäßig um Stadt- und Kreisverwaltungen (Berufsfeuerwehren, Gefahrenabwehrbehörden), Hilfsorganisationen, Polizei und andere Sicherheitsbehörden auf Landes- und Bundesebene.
 Foto: Jens Christiansen E-Mail: Jens.christiansen@idh-consult.de
www.idh-consult.de

PRO-TECS GmbH
Bei der PRO-TECS GmbH handelt es sich um ein Distributions-Unternehmen, das Christian Semrau im Juni 2017 gegründet hat. Das technische Vertriebsteam des Unternehmens hat über 52 Jahre Erfahrung im Bereich der Hochfrequenz. „Wir denken in Frequenzen, nicht in Funkstandards“, so Semrau. Das PRO-TECS-Portfolio umfasst professionellen Antennen, Filter und Combiner, Koppelnetzwerke, koaxiale Steckverbinder, Kabel und Messtechnik.
Das Unternehmen mit 18 Mitarbeitern bietet seinen Kunden eine hohe Lagerverfügbarkeit, persönliche Beratung und technischen Support durch ein Experten-Team. Am Standort in Handewitt (Schleswig-Holstein) befindet sich eine Koaxialkabel-Produktion, um den Kunden maßgeschneiderte Lösungen anbieten zu können. Die Produktion kann von Einzelstückzahlen bis zur Serienfertigung alles abbilden.
Zudem bietet PRO-TECS kundenspezifische Lösungen im Frequenzbereich von 10 KHz bis 6 GHz für Antennen und Filter an. Zu den Produkten in diesem Frequenzbereich zählen: Antennen, Filter und Combiner, Koppelnetzwerke, Koaxialkabel, Steckverbinder, Messtechnik, Seminare zu Themen wie z.B. TETRA, DMR, IOT (434/868 MHz), 4G/5G und Telemetrie. Kunden sind Funkfachhändler, Systemerrichter und Industrie.
 Foto: Christian Semrau E-Mail:c.semrau@pro-tecs.de
www.pro-tecs.de
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PMeV und PMR in den Medien
Foto: Pixabay Der PMeV erfährt stetig eine sehr gute Resonanz auf seine Pressearbeit. Nachstehend eine Auswahl von Veröffentlichungen:
Thema: BOS-Messenger. PMeV-Position zur Standardisierung Messenger Crisis Prevention 03/2025 Crisis Prevention Thema: Standardisierung BOS-Messenger NET 9/2025 NET Thema: PMRExpo 2025 - Entwicklungen und Herausforderungen der sicheren Kommunikation und 5G-Technologien GIT Topstory • Security
Lesenswert: BDBOS zur Optimierung im BOS-Digitalfunknetz
Wie die Senkung eines Parameters die Frequenzdichte erhöht
Die Bundesanstalt für den Digitalfunk der Behörden und Organisationen mit Sicherheitsaufgaben (BDBOS) hat am 12. August 2025 einen Beitrag zum Thema „BDBOS zur Optimierung im BOS-Digitalfunknetz“ veröffentlicht.
Autoren sind: Alexander Lüdtke, David Söll, Referat B 4 – Netzanalyse, BDBOS Michael Schurig, Referat R 3 – Funknetzplanung und -konfiguration, BDBOS
Link zum Beitrag
Frequenz-Update
Foto:Pixabay Bundesnetzagentur plant Änderungsverordnung zur besonderen Gebührenverordnung der Frequenzzuteilungen
Die Bundesnetzagentur (BNetzA) beabsichtigt in Abstimmung mit den beteiligten Ressorts – Bundesministerium für Wirtschaft und Energie (BMWE), Bundesministerium für Digitales und Staatsmodernisierung (BMDS) und Bundesministerium der Finanzen (BMF) – eine Änderungsverordnung zur besonderen Gebührenverordnung der Bundesnetzagentur – Frequenzzuteilungen zu verabschieden.
Bei Entscheidungen über die Zuteilung von Frequenzen ist geplant, dass für Gebührenentscheidungen eine Zahlung in jährlich fällig werdenden Raten vorgesehen werden kann und bei Erlöschen einer Frequenzzuteilung durch Verzicht eine anteilige Gebührenermäßigung gewährt werden soll. Die bestehende „Besondere Gebührenverordnung der Bundesnetzagentur für Elektrizität, Gas, Telekommunikation, Post und Eisenbahnen für Frequenzzuteilungen (BNetzA BGebV-FreqZut) vom 24. September 2021“ wird entsprechend angepasst und in einzelnen Punkten konkretisiert.
Der Entwurf, der die Inhaber aller bestehenden und zukünftigen Frequenzzuteilungen betrifft, wurde dem PMeV zur Stellungnahme übermittelt.
Für weitere Fragen wenden Sie sich bitte an Dr. Klaus Hütten: huetten@pmev.de.
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Wenn Sie diese E-Mail (an: unknown@noemail.com) nicht mehr empfangen möchten, können Sie diese hier kostenlos abbestellen.
Bundesverband Professioneller Mobilfunk e.V. (PMeV) Vorsitzender: HMF Smart Solutions GmbH, Bernhard Klinger Schönhauser Allee 10-11 10119 Berlin Deutschland
info@pmev.de www.pmev.de
Kontakt: Bundesverband Professioneller Mobilfunk e.V. Michael Rosenzweig -Geschäftsführer- Uhlandstraße 20-25 D-10623 Berlin Tel.: (030)98510928 E-Mail: rosenzweig@pmev.de Eintrag im Vereinsregister Registernummer VR 21250 B Vereinsregister Berlin Amtsgericht Charlottenburg Amtsgerichtsplatz 1 D-14057 Berlin
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