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Liebe Leserinnen und Leser,
in dieser Ausgabe 04/2024 widmet sich der PMeV-Newsletter schwerpunktmäßig zwei jährlichen Event-Highlights aus PMeV-Sicht: der PMRExpo 2024 in Köln und dem PMeV-Forum Berlin 2024.
Als Initiator und ideeller Träger der PMRExpo engagiert sich der PMeV gemeinsam mit der Koelnmesse bei der Gestaltung und Weiterentwicklung der europäischen Leitmesse für sichere Kommunikation. Im PMRExpo-Beirat entwickeln unsere Mitgliedsunternehmen das Programm für den Summit. Der PMeV-Vorstand sowie der Geschäftsführer lenken und koordinieren die Zusammenarbeit und strategische Ausrichtung der PMRExpo gemeinschaftlich mit der Koelnmesse.
Wenn am 26. November 2024 die PMRExpo in Köln ihre Tore öffnet, erwarten 260 Aussteller die Besucher – eine erneute Aussteller-Rekordzahl. Die thematische und konzeptionelle Weiterentwicklung spiegelt sich in diesem Jahr in neuen Formaten wider: Der „5G-Hub for Private Networks“ fokussiert sich auf das Thema 5G. Auf dieser exklusiven Sonderfläche demonstrieren Aussteller das volle Potenzial privater 5G-Campusnetze. Die Connecting Area, das „Herz“ der Messehalle, bietet ein umfangreiches Vortragsprogramm und vielfältige Möglichkeiten zum Networking. Neu ist die Start-up Area innerhalb der Connecting Area. Dort können die PMRExpo-Teilnehmenden innovative Jungunternehmen kennenlernen. Lesen Sie in diesem Newsletter, was Sie noch auf der PMRExpo 2024 erwartet.
Am 17. Oktober 2024 fand in der Hamburger Landesvertretung in der Hauptstadt Berlin das PMeV-Forum Berlin 2024 zum Thema „Breitbandkommunikation für die BOS“ statt. Hochkarätige Vertreterinnen und Vertreter aus Politik, Ministerien, Behörden und Anwenderorganisationen des BOS-Digitalfunks waren anwesend – ein Beleg dafür, wie aktuell das Thema „BOS-Breitbandkommunikation“ ist, und dass sich der Verband mit seiner politischen Arbeit in Berlin erfolgreich etabliert hat. Man war sich einig: Ein landesweites, hochsicheres und hochverfügbares Breitbandnetz ist für die Sicherheit Deutschlands essenziell! Auch zu dieser Veranstaltung erfahren Sie mehr in diesem Newsletter.
Ihr
Michael Rosenzweig Geschäftsführer
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Inhalt
Editorial: Michael Rosenzweig, Geschäftsführer des PMeV
PMRExpo 2024: Die Zukunft der einsatz- und geschäftskritischen Kommunikation gestalten
Forum Berlin 2024: Anwender, Behörden und Organisationen auf dem Weg zum BOS-Breitbandnetz
Frequenz-Update:
Vorstellung neuer PMeV-Mitglieder
PMeV in den Medien
Aktuelles aus dem Markt
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PMRExpo 2024: Die Zukunft der einsatz- und geschäftskritischen Kommunikation gestalten Foto: Koelnmesse Vom 26. bis 28. November ist es wieder soweit: Die Europäische Leitmesse für Sichere Kommunikation öffnet in Köln ihre Tore. Die PMRExpo 2024 bietet gemeinsam mit dem PMRExpo Summit ein einzigartiges Forum für Lösungen und Networking rund um die sichere einsatz- und geschäftskritische mobile Kommunikation für BOS, KRITIS und sämtliche Wirtschaftsbereiche. Herbert Reul, Innenminister des Landes Nordrhein-Westfalen, wird die PMRExpo 2024 im Anschluss an die Begrüßung und einen Themenimpuls von Bernhard Klinger, Vorstandsvorsitzender des Bundesverbands Professioneller Mobilfunk e.V. (PMeV), offiziell eröffnen.
Die Highlights der PMRExpo 2024
260 Aussteller gestalten die Messe Anwender, Anbieter, Dienstleister und Beschaffer im Dialog: An drei Tagen präsentieren 260 Aussteller aus über 20 Ländern Innovationen, Produkte, Lösungen und Anwendungen.
Premiere: 5G-Hub for Private Networks Erstmalig präsentiert die PMRExpo dieses Jahr den „5G-Hub for Private Networks“. Diese Sonderfläche ist ein exklusiver Bereich auf der PMRExpo, wo die Aussteller das volle Potenzial privater 5G-Campusnetze praxisnah und interaktiv demonstrieren. Foto:Koelnmesse In gemeinschaftlich gestalteten Anwendungsfällen werden die Vorteile und Einsatzmöglichkeiten privater 5G-Campusnetze in realitätsnahen Szenarien präsentiert. Die Besuchenden erleben hautnah, wie 5G die industrielle Kommunikation und Produktion revolutionieren kann. Sie erhalten die Möglichkeit, die Zukunft der industriellen Kommunikation und Produktion in einer realistischen und ansprechenden Umgebung kennenzulernen. Anhand interaktiver Show Cases können Sie die Vorteile von 5G selbst erleben und direkt erfahren, wie diese Technologie Ihre eigenen Geschäftsprozesse optimieren kann. Auf der neuen Sonderfläche zeigen Unternehmen anhand realistischer Miniaturmodelle und praxisnaher Demonstrationen das Potenzial privater 5G-Campusnetze. Dabei stehen der Austausch von Praxiserfahrungen und Use Cases im Fokus.
Connecting Area: place to be Als zentrale Anlaufstelle auf der PMRExpo 2024 bietet die an den 5G-Hub angrenzende Connecting Area ein umfangreiches Vortragsprogramm sowie vielfältige Möglichkeiten zum Networking mit Ausstellern, Fachbesuchenden, Start-ups und Medienvertretenden. Sie schafft den Raum für den Austausch von Ideen, die Anbahnung von Partnerschaften und die Förderung von Innovationen sowie den idealen Rahmen für die Suche nach potenziellen Geschäftspartnern.
Das Programm in der Connecting Area bietet spannende Einblicke in die Branche: von Expertenvorträgen über Produktpräsentationen von Unternehmen, der Vorstellung der Ergebnisse aus dem BSI-Förderprojekt COBRA-5G und der Vorstellung des Innovationsförderprogramms KoPa 45 der BDBOS bis hin zu Start-up-Pitches und der Preisverleihung des Hackathon@PMRExpo. Zu den Highlights des Vortragsprogramms zählt erneut das Objektfunkforum. Es wird alljährlich vom PMeV-Fachbereich Objektversorgung organisiert und stößt stets auf großes Interesse. Das detaillierte Programm für die Connecting Area finden Sie hier.
Start-up Area: innovative Jungunternehmen kennen lernen Die Start-up Area in der Connecting Area bietet die Möglichkeit, innovative Jungunternehmen kennen zu lernen, die mit ihren zukunftsweisenden Technologien und Lösungen die Branche prägen wollen. Hier können Sie direkt mit den Gründerinnen und Gründern ins Gespräch kommen, Ideen austauschen und die neuesten Entwicklungen hautnah erleben.
Hackathon@PMRExpo powered by Corevas Die smartesten Tech-Talente kommen zusammen, um innerhalb von 48 Stunden innovative Lösungen zum Thema „Krisenkommunikation mit KI neu gestalten“ zu entwickeln. Sie sind Aussteller auf der PMRExpo und möchten mit den Teams zusammenarbeiten oder sie unterstützen? Gerne! Bitte senden Sie eine E-Mail an guenterhuhle@corevas.de
PMRExpo Summit: Impulse zu neuesten Entwicklungen Der PMRExpo Summit bietet die ideale Gelegenheit, sich über die neuesten Entwicklungen in der sicheren einsatz- und geschäftskritischen Kommunikation zu informieren. Hochkarätige Speaker und Experten beleuchten aktuelle Herausforderungen, präsentieren Lösungen und teilen wertvolle Best-Practice-Beispiele. Der Summit bietet eine erstklassige Gelegenheit, um frische Impulse zu gewinnen und sich mit führenden Köpfen der Branche zu vernetzen. Für die inhaltliche Programmgestaltung des Summit zeichnet sich der PMRExpo-Beirat verantwortlich, in dessen Arbeit sich insbesondere PMeV-Mitgliedsunternehmen einbringen.
Foto: Koelnmesse Themenschwerpunkte des Summit: 26. November: Private 5G-Campusnetze. Von regulatorischen Rahmenbedingungen und Compliance-Aspekten über konkrete Geschäftsmöglichkeiten bis hin zu Best Practices und Dos & Don'ts bei der Implementierung.
27. November: BOS/Public Safety und KRITIS. Vom aktuellen Status und der Zukunft des BOS-Breitbandnetzes und satellitengestützter Kommunikation bis hin zum KRITIS-Dachgesetz und agilem Vorgehen im Requirement-Engineering.
28. November: Leitstellen. Von Leitstellen aus der Cloud, barrierefreiem Notruf, dem Einsatz Künstlicher Intelligenz in Leitstellen bis hin zum Einsatz von Drohnen zur Vorerkundung.
Das detaillierte Programm finden Sie hier.
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PMRExpo 2024: PMeV-Mitgliederlounge
Zur PMRExpo 2024 bietet der PMeV seinen Mitgliedern erneut eine Lounge zur vielfältigen Nutzung an. Auf 40 Quadratmetern Fläche können PMeV-Mitglieder miteinander ins Gespräch kommen, arbeiten und bei Snacks und Getränken ausruhen.
Die Mitgliederlounge steht allen PMeV-Unternehmen exklusiv als Arbeits- und Gesprächsort sowie für eine kleine Stärkung zur Verfügung. Der PMeV freut sich auf ein Treffen mit seinen Mitgliedern in seiner PMRExpo-Lounge.
Standort: Halle 8.1 | G041 G045 |
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Forum Berlin 2024: Anwender, Behörden und Organisationen auf dem Weg zum BOS-Breitbandnetz Die Stuhlreihen im großen Saal der Landesvertretung der Freien und Hansestadt Hamburg in der Hauptstadt Berlin waren bis auf den letzten Platz gefüllt, als PMeV-Vorstandsvorsitzender Bernhard Klinger am 17.Oktober das PMeV-Forum Berlin 2024 zum Thema „Breitbandkommunikation für die BOS“ vor über 80 Teilnehmern eröffnete. Sowohl die PMeV-Mitgliedsunternehmen als auch Vertreterinnen und Vertreter aus Politik, Ministerien, Behörden und Anwenderorganisationen des BOS-Digitalfunks waren beim diesjährigen Forum zahlreich vertreten – ein Beleg dafür, wie hochaktuell das Thema „BOS-Breitbandkommunikation“ ist.
Starke Präsenz von Ministerien, Behörden und Anwenderorganisationen Foto: Pavel Pass | PMeV (v. l. n. r.: Bernhard Klinger, Frank Buddrus) Auf Seiten der Behörden und Institutionen waren das Bundeskanzleramt, das Bundesministerium des Innern und für Heimat, der Deutsche Bundestag, die Bundesanstalt für den Digitalfunk der BOS, die Bundesnetzagentur, die Behörde für Inneres und Sport der Freien und Hansestadt Hamburg, die Bayerische Polizei, die koordinierenden Stellen Digitalfunk Berlin, Hamburg und Sachsen, der Deutsche Feuerwehrverband, das Technischen Hilfswerk sowie die Gewerkschaft der Polizei der Einladung des PMeV gefolgt. Es sollte sich ein spannender und erkenntnisreicher Nachmittag anschließen.
„Mit Breitbandkommunikation arbeiten wir schneller und gezielter“ Foto: Pavel Pass | PMeV Bereits heute nutzen die BOS Breitband über kommerzielle Netze. Im ersten Teil der Veranstaltung lieferte das Anwenderforum erkenntnisreiche Einblicke in die Breitbandkommunikation aus Anwendersicht – Informationen über bisherige Erfahrungen, Lösungen und zukünftige Projekte. Foto: Pavel Pass | PMeV (Referent: Adrian Riedel) Die Referenten Adrian Riedel (Brandinspektor der Landeshauptstadt München) und Marco Meiller (Leiter IuK-Koordinierungsstelle der Bayerischen Polizei) boten Einblicke, Erfahrungen und Vorschläge hinsichtlich des Einsatzes breitbandiger Anwendungen über kommerzielle Netze bei Feuerwehr und Polizei. „Mit Breitbandkommunikation arbeiten wir schneller und gezielter“, gab Adrian Riedel seinen bisherigen Erfahrungen Ausdruck. Er untermauerte seine Feststellung mit einer eindrucksvollen Präsentation, die deutlich machte, wie die Nutzung breitbandiger Anwendungen eine hohe Informationsdichte schaffe, die „Führen durch Wissen“ ermögliche.
Plädyer für starke Einbindung in BOS-Breitbandkommunikation Foto: Pavel Pass | PMeV (Referen:Marco Meiller) Mit seiner Präsentation „Breitbandkommunikation der BOS – der Anwender im Spannungsfeld zahlreicher Anforderungen“ stellte Marco Meiller die konkreten Anwenderbedürfnisse in den Mittelpunkt. Seine Forderung: „Wir müssen die Anwender stärker einbinden. Gespräche und Workshops mit den Anwendern schaffe nachhaltige Zufriedenheit.“ Die Erwartungshaltung der Polizei-Anwender an die Breitbandkommunikation fasste er so zusammen: Konnektivität und Verfügbarkeit, umfangreiche Anwendungen, einfache Bedienbarkeit, hohe Funktionalität, neue Hardware und rasche Bereitstellung / Weiterentwicklung. Zur konkreten Umsetzung einer starken Einbindung und Kompetenzförderung der Anwender bei der BOS-Breitbandkommunikation empfahl Meiller deren frühe und enge Beteiligung, den regelmäßigen Austausch, Verständnis-Rollenwechsel und Hospitationen. Darüber hinaus sprach er sich für mehr Möglichkeiten zur Nutzung neuer Technologien und Funktion wie beispielweise Biometrie, personelle und strukturelle Investitionen in hohe Standards, Transparenz und Öffentlichkeitsarbeit nach innen, Evaluation und Anwenderumfrage sowie eine klare Konzeptlage (Nutzung, Sicherheit, Betrieb etc.) aus.
Paneldiskussion: Breitband für die BOS – Quo vadis?“ Foto: Pavel Pass | PMeV (v. l. n. r.: Frank Buddrus, Petra Nicolaisen) Den zwei Anwenderberichten schloss sich die Panel-Diskussion zum Thema „Breitband für die BOS – Quo vadis?“ an. Es diskutierten: Frank Buddrus (Vizepräsident der BDBOS), Dunja Kreiser, MdB (SPD), Petra Nicolaisen, MdB (CDU), Alexander Poitz (stellvertretender Bundesvorsitzender der Gewerkschaft der Polizei, GdP) und Andreas Fick (stellvertretender Landesbereichsführer der Freiwilligen Feuerwehren Hamburg). Katharina Schneider (Tagespiegel Berlin) moderierte. Foto: Pavel Pass | PMeV (Petra Nicolaisen) Man war sich einig: Ein landesweites, hochsicheres und hochverfügbares Breitbandnetz ist für die Sicherheit Deutschlands essenziell. Denn nur solch ein Netz gewährleistet einsatzkritische Kommunikation, die für Polizei, Feuerwehr und Rettungsdiensten unverzichtbar ist. Foto: Pavel Pass | PMeV (Dunja Kreiser) Auf dem Weg zu einem bundesweiten BOS-Breitbandnetz warnten Frank Buddrus und Alexander Poitz vor einem Auseinanderdriften von Bund und Ländern. Der BDBOS-Vizepräsident äußerte seine Sorge im Hinblick auf eigene Initiativen der Bundesländer bei den Applikationen. Der stellvertretende GdP-Vorsitzende forderte nachdrücklich eine einheitliche Kommunikationsinfrastruktur der Polizei in Bund und Ländern. Foto: Pavel Pass | PMeV (v. l. n. r.: Petra Nicolaisen, Alexander Poitz, Andreas Fick)
Stakeholder und PMeV-Mitglieder im Gespräch PMeV-Vorsitzender Bernhard Klinger dankte allen Teilnehmern und appellierte zum Schluss: „Bei der Realisierung eines kritischen Breitbandnetzes für die BOS müssen Politik, Anwender und Industrie Hand in Hand gehen.“ Foto: Pave Pass | PMeV ( v. l. n. r.: K. Schmidt, A. Poitz, D. Kreiser, B. Klinger, P. Nicolasien, F. Buddrus, M. Rosenzweig) Im Anschluss an die informative Veranstaltung in der Hamburger Landesvertretung ließen die Teilnehmer den Tag mit einem Get-Together in entspannter Atmosphäre ausklingen. Bei einer Auswahl an Hamburger Lokalspezialitäten und erfrischenden Getränke nutzten sie die Gelegenheit, sich mit anderen Teilnehmern auszutauschen und Fachgespräche zu führen. Sie konnten neue Kontakte knüpfen und bestehende Kontakte vertiefen. Davon machten Stakeholder aus Politik, Behörden, Organisationen, Wirtschaft und Vertreter der PMeV-Mitgliedsunternehmen regen Gebrauch. Foto: Pavel Pass | PMeV (v. l. n . r.: Kontantin König, Volker Hartwein, Bernhard Klinger, Thorsten Altemöller, Michael Rosenzweig)
Erstmals ein Video zum Forum Berlin Für weitere Impressionen und zur Einstimmung auf das Forum Berlin 2025 finden Sie hier ein kurzes Video der diesjährigen Veranstaltung. Wir freuen uns schon darauf, Sie 2025 beim Forum Berlin begrüßen zu dürfen Foto: Pavel Pass | PMeV
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Frequenz-Update
BNetzA hat Stellungnahmen zu Konsultationsentwurf zur übergangsweisen Verlängerung von Frequenzen veröffentlicht
Die Bundesnetzagentur (BNetzA) hat Ende August die eingegangenen Stellungnahmen zum Konsultationsentwurf zur übergangsweisen Verlängerung von Frequenzlizenzen in den Bereichen 800 MHz, 1.800 MHz und 2.600 MHz - BK1-22/001 veröffentlicht. Vorausgegangen war eine Verlängerung der Frist zur Stellungnahme bis zum 8.Juli 2024. Insgesamt nahmen mehr als 70 Institutionen, Unternehmen, Verbände und Organisationen Stellung.
Worum geht es in diesem Konsultationsentwurf? Die Frequenznutzungsrechte, die Ende 2025 auslaufen, sollen um fünf Jahre verlängert werden. Ziel ist es, die Laufzeiten dieser Nutzungsrechte mit später auslaufenden Nutzungsrechten anzugleichen. Damit können in einem weiteren Schritt mehr Frequenzen zur Vergabe bereit gestellt und damit regulierungsinduzierte Knappheiten vermieden werden. Zudem können Entwicklungen im Markt in ein späteres Verfahren einbezogen werden. Ein größerer Vergaberahmen bietet den Unternehmen mehr Möglichkeiten, Zugang zu Frequenzspektrum zu erhalten.
Die Verlängerung der Nutzungsrechte soll mit Auflagen zum weiteren Ausbau der Mobilfunknetze flankiert werden. Zudem beabsichtigt die Bundesnetzagentur, die Verlängerung der Nutzungsrechte mit Regelungen zur Förderung des Wettbewerbs zu versehen. Ein wettbewerbliches Vergabeverfahren will die Bundesnetzagentur zu einem späteren Zeitpunkt durchführen.
Die einzelnen Stellungnahmen zum Konsultationsentwurf einer Präsidentenkammerentscheidung sowie der Konsultationsentwurf einer Präsidentenkammerentscheidung sind hier zu finden.
Der PMeV wird die weiteren Schritte der BNetzA verfolgen und die Mitgliedsunternehmen informieren.
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Neue Version der Verwaltungsvorschrift für Frequenzzuteilungen im nichtöffentlichen mobilen Landfunk (VVnömL)
Im September 2024 hat die Bundesnetzagentur (BNetzA), Referat 225, die neue Version der Verwaltungsvorschrift für Frequenzzuteilungen im nichtöffentlichen mobilen Landfunk (VVnömL) veröffentlicht. Auf der Grundlage des § 91 Absatz 1 des Telekommunikationsgesetzes (TKG), demgemäß jede Frequenznutzung grundsätzlich einer vorherigen Frequenzzuteilung bedarf, regelt die vorliegende Verwaltungsvorschrift alle die Funkanwendungen des mobilen Landfunks, die überwiegend nichtöffentlichen Zwecken dienen.
Die VVnömL enthält die weitere Aufschlüsselung der im Frequenzplan angegebenen Frequenzbereiche und deren nähere Zuordnung zu bestimmten Bedarfsträgern/ Nutzergruppen sowie die Konkretisierung der technischen Bestimmungen des Frequenzplanes bzw. die Festlegung weiterer erforderlicher Parameter.
Auf folgende wesentliche Präzisierungen wird u.a. durch Änderungshinweise verwiesen:
- Sämtliche – auch bisher unbefristet nach der VVnömL erteilten – Frequenzzuteilungen werden bis zum 31. Dezember 2028 befristet. D.h., ab dem 01.01.2029 sind nur noch Funkanwendungen mit Frequenzabständen von 12,5 kHz zulässig und genehmigungsfähig.
- Um den unterschiedlichen Bedürfnissen der einzelnen Nutzer möglichst gerecht zu werden, ordnet die VVnömL bestimmte Frequenzbereiche bestimmten Bedarfsträgergruppen zu.
- Die Anträge auf, eine grundsätzlich mögliche, Verlängerung bestehender Zuteilungen sind rechtzeitig zu stellen, es besteht allerdings kein Anspruch auf unveränderte Weiternutzung.
- Grundsätzlich werden Frequenzen – sofern in den einzelnen Abschnitten der VVnömL nichts anderes geregelt ist – mit einer Laufzeit von mindestens einem Monat bis maximal 10 Jahre zugeteilt.
- Für die Zuteilung von Frequenzen sowie für weitere Maßnahmen werden Gebühren nach der Besonderen Gebührenverordnung der Bundesnetzagentur - Frequenzzuteilungen (BNetzA BGebV-FreqZut) erhoben.
Alle weiteren Details zu konkreten Frequenzbereichen und Nutzergruppen sind der o.g. Verwaltungsvorschrift zu entnehmen.
Mit der Umsetzung der aktuellen Verwaltungsvorschrift ergibt sich eine gewisse Neuordnung und Optimierung der Frequenzbereiche. Neben dem bereits seit 2018 verfolgten Übergang von 20 kHz zu 12,5 kHz Frequenzabständen werden alle Frequenznutzer veranlasst, ihre Funkanwendungen im Geltungsbereich der VVnömL zu optimieren und neu zu beantragen – ab sofort bis spätestens Ende 2028. Es ist nicht garantiert, dass die bisherigen zugeteilten Frequenzen weiter genutzt werden können. Auch wenn ausreichend Zeit bleibt, es lohnt sich, nicht bis zuletzt zu warten.
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Vorstellung neuer PMeV-Mitglieder
Procom Deutschland GmbH | Amphenol Procom
Amphenol Procom (Handewitt bei Flensburg) ist aus den früheren Marken Procom, Jaybeam und Skymasts entstanden. Mit Produktionsstätten in Dänemark, Nordamerika, Nordmazedonien und Großbritannien bedient das Unternehmen eine Vielzahl von Marktsegmenten wie öffentliche Sicherheit, Luftfahrt, Telekommunikation, gefährliche Umgebungen wie z.B. Tunnelbau und Ölfelder, IOT, Transport und Industrie. Amphenal Procom hat mehr als 7000 Produkte in seinem Portfolio – hauptsächlich Basisstationsantennen, tragbare und mobile Antennen, Kombinierer, Filter und DAS-Lösungen.
Das Unternehmen aus Handewitt ist Erstausrüster führender Hersteller im Bereich PMR, Zellularfunk, GS-Funk, Satellitenkommunikation sowie GPS Navigation. Partner sind sowohl Direktkunden als auch ein Distributionsnetzwerk. Man verfügt über drei Vertriebsniederlassungen und ein weltweites Händlernetz. Darüber hinaus arbeitet man mit einer Reihe großer internationaler Kunden zusammen.
Amphenol Procom ist eine Abteilung der Amphenol Corporation (Hauptsitz: Wallingford, USA), einem der größten Hersteller von Verbindungsprodukten weltweit ist. Die Amphenol Corporation entwickelt, fertigt und vertreibt elektrische, elektronische und faseroptische Steckverbinder, Koaxial- und Flachbandkabel sowie Verbindungssysteme.
Foto: Stefan Koltes, Repräsentant für Deutschland E-Mail: Koltes@amphenolprocom.de www.procom-deutschland.de
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Wenn Sie diese E-Mail (an: unknown@noemail.com) nicht mehr empfangen möchten, können Sie diese hier kostenlos abbestellen.
Bundesverband Professioneller Mobilfunk e.V. (PMeV) Vorsitzender: HMF Smart Solutions GmbH, Bernhard Klinger Schönhauser Allee 10-11 10119 Berlin Deutschland
info@pmev.de www.pmev.de
Kontakt: Bundesverband Professioneller Mobilfunk e.V. Michael Rosenzweig -Geschäftsführer- Uhlandstraße 20-25 D-10623 Berlin Tel.: (030)98510928 E-Mail: rosenzweig@pmev.de Eintrag im Vereinsregister Registernummer VR 21250 B Vereinsregister Berlin Amtsgericht Charlottenburg Amtsgerichtsplatz 1 D-14057 Berlin
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