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23.12.2024
Liebe Leserinnen und Leser,

der PMeV gestaltet den Wandel im Markt der sicheren einsatz- und geschäftskritischen professionellen Kommunikation mit und treibt ihn voran. Längst steht nicht mehr allein das Funksystem im Fokus, sondern Kommunikationslösungen. Entsprechend gestaltet sich die Struktur seiner Mitgliedsunternehmen und seines Netzwerks immer vielfältiger. Beispiele dieser Entwicklungen zeigen die Beiträge in diesem aktuellen Newsletter auf.

Mit dem Deutschen Feuerwehrverband (DFV) ist die größte deutsche Anwenderorganisation einsatzkritischer Kommunikationssysteme als Mitglied dem PMeV-Netzwerk beigetreten. Darüber freuen wir uns sehr und heißen den DFV im PMeV willkommen.

Der Trend zu innovativen Kommunikationslösungen und deren technische und konzeptionelle Weiterentwicklung spiegelt sich in der Gründung zweier PMeV-Arbeitskreise wider, die sich den Themen „Standardisierung BOS-Messenger“ sowie „Sichere Notfallkommunikation im Krisenfall für Industrie, Dienstleister und Kommunen“ widmen. Und schließlich laden wir Start-up-Unternehmen zur aktiven Mitgliedschaft im PMeV ein. Mit jungen innovativen Unternehmen wollen wir Zukunft gestalten.

Gleichzeitig behalten wir die bewährtenund weitverbreiteten schmalbandigen kritischen Kommunikationssysteme im Auge. Ein Beispiel, bei dem sich unser Bohren dicker Bretter jüngst ausgezahlt hat: Die neuen Verwaltungsvorschriften der Bundesnetzagentur für Frequenzzuteilungen im schmalbandigen Bündelfunk (VVBüFu). Sie erhöhen die Planungssicherheit für Antragsteller. Dies gillt sowohl für bestehende als auch für neue Lizenzen.

Ihr

Bernhard Klinger
Vorstandsvorsitzender des PMeV


Inhalt

Editorial: Bernhard Klinger, Vorstandsvorsitzender des PMeV


Deutscher Feuerwehrverband (DFV) neues PMeV-Mitglied
PMeV lädt Start-ups zur aktiven Mitgliedschaft ein
PMeV-Frequenzupdate
PMeV-Intern

Vorstellung neuer PMeV-Mitglieder

PMeV-Gremienarbeit 

PMRExpo-Update 

Aktuelles aus dem Markt

Deutscher Feuerwehrverband (DFV) neues PMeV-Mitglied 

Berlin – Der Deutsche Feuerwehrverband (DFV) ist dem Expertennetzwerk des Bundesverbandes Professioneller Mobilfunk e.V. (PMeV) beigetreten. DFV-Präsident Karl-Heinz Banse erklärt: „Wir wollen die im PMeV vorhandene Expertise nutzen und auch in unsere fachlichen Diskussionen einbringen. In diesem Verband sind zahlreiche wichtige Stakeholder und Partner der einsatzkritischen mobilen Kommunikation vertreten. Die Feuerwehren sind die mit Abstand größte Nutzergruppe in diesem Bereich; die ausfallsichere Kommunikation ist im Einsatzfall von höchster Bedeutung.“

Ziel des DFV als PMeV-Mitglied ist es, die in verschiedenen Bereichen bestehenden Interessenlagen noch mehr aufeinander abzustimmen und hier fachlich wie strategisch voneinander zu partizipieren. Der PMeV ist bereits Mitglied des DFV-Förderkreises. Eine feste Einbindung des PMeV in die Arbeit des Fachausschusses Leitstellen und Digitalisierung der deutschen Feuerwehren wird derzeit geprüft.

Der DFV repräsentiert 1,3 Millionen Angehörige in Freiwilligen, Jugend-, Berufs- und Werkfeuerwehren in bundesweit 24.000 Feuerwachen und Gerätehäusern. „Wir freuen uns sehr, dass mit dem Deutschen Feuerwehrverband nun die größte Anwendergruppe einsatzkritischer Kommunikationssysteme in unserem Verband vertreten ist. Von der fachlichen Expertise des DFV versprechen wir uns starke Impulse aus Anwendersicht für die weitere Entwicklung der sicheren und hochverfügbaren Kommunikation in Deutschland“, freut sich Bernhard Klinger, Vorstandsvorsitzender des PMeV, über den Gewinn dieses starken strategischen Partners für die Verbandsarbeit.
 
Siehe auch: Neu im PMeV

PMeV lädt Start-ups zur aktiven Mitgliedschaft ein


Der Bundesverband Professioneller Mobilfunk (PMeV) – Netzwerk Sichere Kommunikation bietet Start-up-Unternehmen ab sofort eine aktive Mitgliedschaft zu ermäßigten Konditionen an. Als Start-up gilt ein Unternehmen, das zum Zeitpunkt des Beitritts in den Verband nicht länger als zwei Jahre besteht.


Digitalisierung und Breitbandtransformation: Start-ups als neue Marktteilnehmer

Die fortschreitende Digitalisierung und die Transformation hin zu Breitband erfordern verstärkt Applikationslösungen und innovative Technikansätze wie Cloudplattformen und künstlicher Intelligenz, die auf die speziellen Anforderungen der einsatz- und geschäftskritischen Kommunikation zugeschnitten sind. Der PMeV und seine Mitgliedsunternehmen prägen diese Entwicklung maßgeblich. Um die Dynamik im Markt weiter zu forcieren, bietet der PMeV neuen Marktteilnehmern, insbesondere Start-ups, die Möglichkeit, ihre innovativen Lösungen und Ideen in ein starkes Netzwerk einzubringen, um die Zukunft der sicheren Kommunikation aktiv mitzugestalten.

Vorteile des PMeV-Netzwerks für sichere Kommunikation

„Start-up-Unternehmen haben als PMeV-Mitglied die Möglichkeit, in ein weitverzweigtes Netzwerk für sichere Kommunikation hineinzuwachsen. Als Verbandsmitglied können sich junge Unternehmen schneller vernetzen, neue Informationsquellen erschließen, ihre Marktpräsenz ausbauen und ihre Geschäftsmodelle vorteilhaft gestalten“, fasst PMeV-Vorstandsvorsitzender Bernhard Klinger die Vorteile einer Mitgliedschaft für Start-ups zusammen. Der PMeV liefert seinen Mitgliedern wertvolle Informationen zu aktuellen Entwicklungen im nationalen und internationalen Markt, relevanten Veranstaltungen und Terminen sowie politischen und regulatorischen Themen. Durch die Mitgliedschaft im PMeV verschaffen sich Unternehmen Wettbewerbsvorteile, da sie schneller und umfassender über Entwicklungen in der einsatz- und geschäftskritischen Kommunikation informiert sind.

Der PMeV bietet zudem vielfältige Kontakte zu potenziellen Kunden, Lieferanten und Partnern, Experten für sichere Kommunikation sowie Vertretern aus Politik und Regulierung. Start-ups haben die Möglichkeit, ihre Ideen und Kompetenzen aktiv in die Arbeit des Verbandes einzubringen und ihre Interessen durch Engagement in den Gremien des PMeV, die Erarbeitung gemeinsamer Positionen sowie deren Vertretung gegenüber Politik und Regulierung wahrzunehmen. Die Zusammenarbeit mit kompetenten und erfahrenen Akteuren im Markt ermöglicht es ihnen, gemeinsame Strategien zu entwickeln und gemeinsam Ziele zu erreichen.

Schließlich ist der PMeV auch ideeller Träger und Lizenzgeber der PMRExpo. Die europäische Leitmesse für sichere Kommunikation findet jährlich Ende November in Köln statt. PMeV-Mitglieder haben hierbei die exklusive Möglichkeit, das Summit-Programm der PMRExpo mitzugestalten und profitieren von einer Vielzahl weiterer Vorteile.


PMeV-Frequenzupdate

Neue „Verwaltungsvorschriften für Frequenzzuteilungen im schmalbandigen Bündelfunk (VVBüFu)“ schaffen mehr Planungssicherheit für Antragsteller

Eine sehr gute Nachricht für alle Anwender und Anbieter schmalbandiger Bündelfunksysteme in Deutschland: Die Bundesnetzagentur (BNetzA) schafft Planungs- und Investitionssicherheit über das Jahr 2025 hinaus. Nunmehr können Frequenzen für einen Zeitraum von bis zu zehn Jahren beantragt und erteilt werden. Bislang war die Zuteilung des Frequenzspektrums bis zum 31. Dezember 2025 befristet.

Der PMeV begrüßt diese Entscheidung im Interesse seiner Mitglieder:
„Das Bohren dicker Bretter hat sich gelohnt! Schon seit Mai 2020 hatten wir gefordert, auf ein fixes Enddatum in dieser Verordnung zu verzichten, um die regulatorischen Rahmenbedingung verlässlicher zu gestalten und Investitionen jederzeit unter gleichen Bedingungen zu ermöglichen. Nunmehr tragen unsere kontinuierlichen Bemühungen des fachlichen Austauschs Früchte“,
erklärt PMeV-Vorstandsvorsitzender Bernhard Klinger.

Die Bundesnetzagentur (BNetzA) hat im August 2024 eine neue Verwaltungsvorschrift für Frequenzzuteilungen im schmalbandigen Bündelfunk (VVBüFu) veröffentlicht. Die vorliegende Verwaltungsvorschrift aktualisiert im Wesentlichen das bislang gültige Dokument aus Juli 2018. Insbesondere Punkt 4. Frequenzzuteilungsverfahren (Antragsberechtigung) wird präzisiert. Waren bisher die Beantragungen und Erteilungen von Frequenzen maximal bis Dezember 2025 möglich, können nun Befristungen bis zu zehn Jahren beantragt und erteilt werden. Dies gilt sowohl für bestehende als auch für neue Lizenzen. Die Beantragung der darüber hinausgehenden Weiternutzung kann ab drei Jahren vor Ablauf der bestehenden Zulassung für bis zu zehn Jahre erfolgen. Dies dient der Erhöhung der Planungssicherheit für die Antragsteller und ermöglicht eine rechtzeitige Entscheidung über die Verlängerung durch die BNetzA.

Sie finden die angepasste Verwaltungsvorschriften für Frequenzzuteilungen im schmalbandigen Bündelfunk unter diesem Link.


Neuen Verwaltungsvorschriften für den nichtöffentlichen mobilen Landfunk
 

Die Bundesnetzagentur (BNetzA) hat vor wenigen Tagen die neuen Verwaltungsvorschriften - Verwaltungsvorschriften für den nichtöffentlichen mobilen Landfunk (VVnömL) - veröffentlicht.

Das Dokument führt 37 Änderungshinweise auf. Der PMeV wird die neue Verwaltungsvorschrift bewerten und seine Mitgliedsunternehmen informieren.

Sie finden die neuen Verwaltungsvorschriften unter diesem Link.

PMeV-Intern

Referentenentwurf der Bundesregierung zur Stärkung der Resilienz von KRITIS-Betreibern

Das Bundesministerium des Innern und für Heimat hat einen Referentenentwurf zur Umsetzung der Richtlinie (EU) 2022/2557 und zur Stärkung der Resilienz von Betreibern kritischer Anlagen vorgelegt.

Sie finden den Referentenentwurf unter diesem Link.

Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik (BSI)-Webinar: „NIS-2 für die Wirtschaft: Was wir schon sagen können“

Am 08.10.2024, von 14:00 bis 15:00 Uhr, findet das BSI-Webinar „NIS-2 für die Wirtschaft: Was wir schon sagen können“ statt.

Mit der Umsetzung der EU RICHTLINIE 2022/2555 (NIS-2-Richtlinie) in nationales Recht wird das BSI durch eine Änderung des BSI-Gesetzes für deutlich mehr Unternehmen als zuvor zur Aufsichtsbehörde. Dabei steht im Mittelpunkt:
Welche Unternehmen werden betroffen sein, und was müssen sie umsetzen?

Im NIS-2-Webinar gibt das BSI einen ersten Überblick über die NIS-2-Umsetzung. Darüber hinaus wird es die Möglichkeit geben, Fragen zu stellen.


Link zur Veranstaltung


Vorstellung neuer PMeV-Mitglieder


Deutscher Feuerwehrverband (DFV)

Mit rund 1,3 Millionen Angehörigen in Freiwilligen, Jugend-, Berufs- und Werkfeuerwehren in bundesweit 24.000 Feuerwachen und Gerätehäusern sind die Feuerwehren die größte Anwendergruppe einsatzkritischer Kommunikationssysteme in Deutschland. Die flächendeckende Gefahrenabwehr trägt der dichten Besiedlung Deutschlands Rechnung und bringt den Bürgern schnelle Hilfe an jedem Ort. Der DFV bündelt und vertritt die Interessen seiner ordentlichen Mitglieder. 13 Fachbereiche, zum Teil in Kooperation mit der Arbeitsgemeinschaft der Leiterinnen und Leiter der Berufsfeuerwehren in der Bundesrepublik Deutschland (AGBF Bund) und der Vereinigung zur Förderung des Deutschen Brandschutzes (vfdb), analysieren in Ad-hoc-Arbeitskreisen Probleme und Ereignisse, begleiten Entwicklungen, erarbeiten fachliche Stellungnahmen und Konzepte für die Arbeit der Feuerwehren und für die Vertretung der Feuerwehrinteressen. Die Facharbeit ist wertvolle Ressource im Rahmen der innerverbandlichen Meinungsbildung.


Fachausschuss Leitstellen und Digitalisierung
Ein Beispiel: Der Fachausschuss Leitstellen und Digitalisierung der deutschen Feuerwehren. Seine Themen sind vielfältig: Kennzeichenabfrage an der Einsatzstelle – Notruf via App – Augmented Reality und vieles mehr sind Inhalte der Arbeit des Gremiums, das sich 2018 in Hannover gegründet hat. In regelmäßigen Sitzungen tauschen sich die Mitglieder des Fachausschusses aus. In Fachempfehlungen und Positionspapieren hat sich das Gremium unter anderem zur Rollenverteilung von Leitstelle und Befehlsstelle(n), zur „Leitstelle der Zukunft“ (Transformation zum Dienstleister für operative Gefahrenabwehr und Informationsmanagement), zu den Auswirkungen der Corona-Pandemie auf Innovationen in der Gefahrenabwehr, zur Definition der Schnittstelle zwischen 112 und 116 117 sowie zu Qualifikationsanforderungen für Leitstellenpersonal Integrierter Leitstellen (ILS) für Feuerwehr, Rettungsdienst und Katastrophenschutz geäußert.


Foto: Rudolf Römer, Bundesgeschäftsführer

roemer@dfv.org
www.feuerwehrverband.de


stashcat GmbH
 

Die stashcat GmbH wurde 2012 von Christopher Bick und Felix Ferchland gegründet, um dem steigenden Bedarf an sicheren Kommunikationslösungen gerecht zu werden. Ursprünglich auf den Schulmarkt fokussiert, hat sich das Unternehmen durch die Entwicklung einer High-Secure-Messengerlösung für Behörden – wie z.B. die Polizei Niedersachsen – zu einem führenden Anbieter in der sicheren Kommunikationsbranche etabliert. Sitz des Unternehmens ist Hannover.

stashcat ist ein Vorreiter in der sicheren Kommunikationsbranche, indem es höchste Standards in Sicherheit, Datenschutz und Interoperabilität setzt. 

Die Kundenstruktur von stashcat ist breit gefächert: Sie umfasst Behörden, KRITIS-Unternehmen, Unternehmen und Regierungsinstitutionen, die alle hohen Wert auf Sicherheit und Datenschutz bei der Kommunikation legen. Insbesondere im Bereich der Behörden und Organisationen mit Sicherheitsaufgaben (BOS) kommt der Messenger zum Einsatz. Die Verwendung findet hier typischerweise als ergänzendes Einsatzmittel zum TETRA-Digitalfunk Verwendung. stashcat bietet seine Messengerlösung auch im internationalen Markt an mit den Schwerpunkten Europa und Mittlerer Osten. 

Foto: Christopher Bick, CEO stashcat GmbH
c.bick@stashcat.com
www.stashcat.com


Fireboard GmbH
Die Fireboard GmbH mit Sitz in Rodgau (nahe Frankfurt/Main) ist mit ihrer gleichnamigen Softwarelösung seit über 15 Jahren am Markt. Fireboard ist eine Einsatzführungssoftware zur Unterstützung der Arbeit in Einsatzleitwagen (ELW) Funk-, Kreiseinsatzzentralen oder in Führungsstäben aller Behörden und Organisationen mit Sicherheitsaufgaben (BOS). Die Softwarelösung umfasst Anwendungen für stationäre Arbeitsplätze und mobile Endgeräte der Führungsgruppen und eine zentrale Datenplattform in der Cloud.


Das Fireboard-Team konzipiert, entwickelt, berät und schult aus einer Hand, um für seine Kunden praxisnahe Lösungen zu schaffen. Die Mitglieder des Teams verstehen die Herausforderungen der Kunden auch deshalb, weil viele von ihnen selbst in der Führungsunterstützung aktiv sind. Aus der eigenen Suche nach einem leistungsfähigen Tool für die digitale Einsatzführung ist die Idee zu Fireboard vor vielen Jahren erwachsen. Der ständige Austausch mit Kunden oder fachlichen Experten ist für Fireboard die treibende Kraft, um weiterzuentwickeln was im Einsatz gebraucht wird. 

Foto: Sebastian Heryk, Geschäftsführer
info@fireboard.net
www.fireboard.net


Technomics Consulting GmbH
Die Technomics Consulting GmbH wurde 2019 als Tochter der Frankfurt Economics AG gegründet. Sitz des Unternehmens mit derzeit fünf Beratern ist Langen in Hessen. Aktuell findet die operative Übernahme des Geschäftes des Frankfurt Economics Teilbereiches „Management komplexer Projekte“ statt. Ein Branchen-Schwerpunkt beim Management komplexer Prozesse liegt auf Leitstellen und Sicherheitstechnologie.

Das Management komplexer Projekte verstehen die Technomics-Berater als ganzheitliche Definitions- und Koordinationsleistung der folgenden Themenfelder: Ziele, Zeit, Budget, Prozesse, Menschen, Technik, Lieferanten und Risiken. Zu den Kunden-Branchen mit Schwerpunkt auf die sicherheitskritische Kommunikation zählen Mobilität (Flughafen, Bahn), Sicherheit, Energie und Stadtwerke.

Mario Thelen, Vorstand Management komplexer Prozesse
mario.thelen@technomics-consulting.group
www.technomics-consulting.group



Schomandl GmbH & Co. KG

Die Schomandl GmbH & Co. mit Sitz in Büdelsdorf (Schleswig-Holstein) blickt auf eine lange Geschichte zurück: Sie wurde 1947 in München von Artur Schomandl gegründet. Von 1983 bis 2013 war das Unternehmen Teil der Kathrein-Gruppe und erweiterte sein Portfolio mit Testequipment für den Professionellen Mobilfunk. Zwischen 2013 und 2020 hat Schomandl sein Portfolio um Antennen für professionelle Mobilfunkanwendungen, mobile Test- und Messgeräte sowie das professionelle HF-Zubehör erweitert. 2015 wurden das professionelle Antennenportfolio von Kathrein im Frequenzbereich von 27 und 174 MHz übernommen. 

Seit 2020 als Teil der Zöllner Gruppe bietet Schomandl seinen Zielgruppen weltweit nach wie vor ein breites Produktportfolio aus Antennen, Test- und Messgeräten, HF Zubehör und Funklösungen in den Bereichen öffentliche Sicherheit, Küsten- und Binnenfunk, Transport, Verkehr sowie Industrie und Energie an. Zu angebotenen PMR-Funkprodukten zählen neben den DMR Funkgeräten, DMR Repeatern, TETRA Funkgeräten und weiteren Produkten im Bereich der sicheren Funk- und Kommunikationstechnologien auch Dienstleistungen solche wie Kalibrierung und Reparatur.
Foto:Artem Leonov
sales@schomandl.com
www.schomandl.com

PMeV-Gremienarbeit


PMeV gründet Arbeitskreis: Standardisierung BOS-Messenger
 

Kommunikation via Messenger länder- und organisationsübergreifend gestalten
  

Am 22.August 2024 hat sich der PMeV-Arbeitskreis Standardisierung BOS-Messenger konstituiert. Ziel des neuen Arbeitskreises ist es, ein Forum für den Diskurs zur Vereinheitlichung, Standardisierung sowie eine länder- und organisationsübergreifende Funktionsfähigkeit von Messenger-Technologie im Umfeld von Behörden und Organisationen mit Sicherheitsaufgaben (BOS) zu bieten. Zum Vorsitzenden des neuen AK wurde einstimmig Jan Bonde Hennies (stashcat) gewählt. Vertreter von 15 Mitgliedsunternehmen haben ihr Interesse an einer Mitarbeit bekundet.

Organisationen setzen verstärkt auf Messenger
Im Zuge der zunehmenden Digitalisierung und Vernetzung innerhalb der polizeilichen Arbeit steht das BOS-Umfeld vor der Herausforderung, eine effektive Kommunikation sowie den Austausch von Daten zwischen den verschiedenen BOS zu gewährleisten. Vermehrt werden Messengerdienste als Lösung eingesetzt. Tendenziell erfolgt dieses jedoch nur innerhalb der Organisationen und ohne Vernetzung. Die Kommunikationslandschaft der deutschen Polizei und anderer BOS ist durch eine Vielzahl heterogener Kommunikationssysteme im Bereich Messenger geprägt. Dies betrifft sowohl die Polizeien der Bundesländer als auch übergeordnete Institutionen wie beispielsweise die Bundespolizei, die Landeskriminalämter sowie weitere polizeiliche Stakeholder und die gesamten BOS.


„In den letzten Jahren ist die Bedeutung von Messaging und dem schnellen Austausch größerer Datenmengen innerhalb dieser Organisationen stark gewachsen. Es fehlt derzeit an Schnittstellen zwischen den verschiedenen Systemen, wodurch eine effektive behörden- und länderübergreifende Kommunikation mittels Breitbanddiensten wie Messaging erschwert wird. Eine Standardisierung auf Protokoll- und Funktionsebene fehlt ebenfalls, was die Interoperabilität der Systeme beeinträchtigt“, skizziert Jan B. Hennies die Herausforderung für den neuen Arbeitskreis.

Lösungsansatz und Zielsetzung des Arbeitskreises
Als Antwort auf diese Herausforderungen ergreift der PMeV die Initiative zur Förderung der Vereinheitlichung, Standardisierung, Interoperabilität sowie länder- und organisationsübergreifende Funktionsfähigkeit von Messenger-Technologien. Die unterschiedlichen Systeme und Tools müssen eruiert und sodann die Möglichkeit der Schaffung von gemeinsamen Schnittstellen geprüft werden, die eine übergreifende Kommunikation im föderativen Sinne ermöglichen. Die Zielsetzung des Arbeitskreises ist es, Standards für föderatives Messaging und Datenaustausch im Dialog mit den Stakeholdern der BOS und der Wirtschaft zu diskutieren. Durch den Dialog soll die Interoperabilität der Systeme verbessert und ein effektiver behörden- und länderübergreifender Austausch ermöglicht werden. Wie schon bei der Standardisierung des BOS-Digitalfunksteckers, kann die Anbieterindustrie hier erneut die Initiative zur aktiven Gestaltung homogener Kommunikation ergreifen. In dieser Rolle sollen Interessensgruppen aus Politik, Anwendern und Wirtschaft zusammengebracht und ein Forum für den Diskurs durch den Verband geschaffen werden.


PMeV gründet Arbeitskreis: Sichere Notfallkommunikation im Krisenfall für Industrie, Dienstleister und Kommunen 

Krisen erfordern Kommunikation zwischen verschiedenen Anwendergruppen
Am 23.August 2024 hat sich der PMeV-Arbeitskreis „Sichere Notfallkommunikation im Krisenfall für Industrie, Dienstleister und Kommunen“ gegründet. Der Arbeitskreis hat das Ziel, die Anwendergruppen für die Notwendigkeit einer übergreifenden Notfallkommunikation zu sensibilisieren und durch umfassende Beratungs- und Schulungsangebote die Kommunikationsfähigkeit der vorbezeichneten Zielgruppen in Ausnahmesituationen zu gewährleisten. In der ersten Sitzung des neuen Arbeitskreises wurde Steven Hilgemann

(pei tel Communications) einstimmig zum Vorsitzenden gewählt.

Übergreifende Notfallkommunikation für verschiedene Anwendergruppen
Derzeit erfolgt die Notfallkommunikation im Krisenfall meist in geschlossenen Anwenderkreisen. Unter dem Vorzeichen einer sich steigernden Bedrohungslage in Deutschland sehen Branchenexperten und Praktiker die Notwendigkeit, Notfallkommunikation in Krisensituationen übergreifend für mehrere Anwendergruppen zu organisieren. In Notfällen kann beispielsweise eine professionelle übergreifende Kommunikation zwischen Verkehrsunternehmen, Kommunen und Feuerwehr unabdingbar und lebensrettend sein. „Naturkatastrophen nehmen immer stärker zu. Auch Großschadenslagen und Krisen-Ereignisse erfordern eine übergreifende Notfallkommunikation für verschiedene Anwendergruppen, um deren Handlungsfähigkeit zu verbessern. Aus beruflicher und ehrenamtlicher praktischer Erfahrung halte ich eine technische Evaluierung der Notfallkommunikation im Kreise der PMeV-Branchenexperten für zwingend notwendig,“ erklärt Steven Hilgemann.


Lösungsansätze
Der neue Arbeitskreis soll Lösungen und Lösungsansätze für die sichere und übergreifende Funkkommunikation im Krisen- oder Notfall für verschiedene Anwender skizzieren und vorschlagen. Dabei kommen solche Lösungen in Betracht, deren Wirksamkeit aufgrund ihrer Unabhängigkeit von möglicherweise im Krisenfall ausfallenden bestehenden Infrastrukturen sichergestellt ist. Um den künftigen Anwendergruppen ein Lösungsportfolio anzubieten, werden verschiedene Technologien wie z.B. DMR (Digital Mobile Radio), TETRA (Terrestrial Trunked Radio), Satellitentelefonie oder Breitbandnetze untersucht.


PMRExpo-Update

Der Ticketshop der PMRExpo 2024 ist eröffnet. Die Vorbereitungen für die Europäische Leitmesse für Sichere Kommunikation laufen auf Hochtouren.

Die PMRExpo bietet auch in diesem Jahr eine einzigartige Plattform für Lösungen und Networking im Bereich der sicheren einsatz- und geschäftskritischen mobilen Kommunikation für BOS, KRITIS, Industrie, Transport und Logistik und weitere Wirtschaftsbranchen. Der parallel stattfindende PMRExpo Summit setzt auf Expertenwissen und praxisnahe Einblicke, die einen exklusiven Wissenstransfer gewährleisten.
 

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Bundesverband Professioneller Mobilfunk e.V. (PMeV)
Vorsitzender: HMF Smart Solutions GmbH, Bernhard Klinger
Schönhauser Allee 10-11
10119 Berlin
Deutschland


info@pmev.de
www.pmev.de

Kontakt:
Bundesverband Professioneller Mobilfunk e.V.
Michael Rosenzweig
-Geschäftsführer-
Uhlandstraße 20-25
D-10623 Berlin
Tel.: (030)98510928
E-Mail: rosenzweig@pmev.de

Eintrag im Vereinsregister
Registernummer VR 21250 B
Vereinsregister Berlin
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